Die meisten Tierbesitzer lassen ihre Katzen in regelmäßigen Abständen zur Vorsorge vor Krankheiten impfen. Das ist sinnvoll und bewahrt die Tiere vor den Folgen schwerwiegender Infektionskrankheiten. Doch nicht für jede Katze ist das gesamte Spektrum an Impfungen notwendig.
Insgesamt werden Vergiftungen bei der Katze zwar relativ selten beobachtet, dennoch sind sie eine Gefahr, die jedem Katzenbesitzer bewusst sein sollte. Denn die meisten Giftquellen gehören zu unserem Alltag. Vorab ein Trost: Weil Katzen ihre Leckerbissen nicht so wahllos herunter schlingen wie Hunde, sondern vor dem Verzehr sehr eingehend prüfen, kommen Vergiftungen durch verdorbenes Futter so gut wie gar nicht vor.
Das Maul ist nicht sehr groß, die Zähne nicht besonders lang – aber wehe, wenn Katzen zubeißen. Dann sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, denn Bisswunden von Katzen entzünden sich oft heftig und infizieren das Gewebe mit einem Cocktail aus verschiedenen Bakterien, die schwerwiegende Folgen für den ganzen Körper haben können.
Eine Erkrankung, die häufig bei Hauskatern beobachtet werden kann, ist die Entzündung und Verstopfung der harnableitenden Wege, wodurch dem Tier heftige Schmerzen beim Urinieren entstehen. Der Fachbegriff dafür lautet Feline Lower Urinary Tract Disease, abgekürzt auch als FLUTD bezeichnet.
Die Antwort lautet eindeutig: JA! Aber nicht jede Infektion löst beim anderen Tier eine Erkrankung aus. Auch die Ausprägung der Krankheitszeichen kann bei Hund und Katze sehr unterschiedlich sein. Besonders bei parasitären Erkrankungen sollten unbedingt alle im Haushalt lebenden Hunde und Katzen behandelt werden.